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Warum es sich lohnt auch mal vor der Kamera zu stehen

Letzte Woche stand ich an zwei verschiedenen Zeitpunkten mal vor der Kamera. Ich dachte mir, ich schreibe mal, wieso es sich lohnt als Fotografin auch mal die Rolle zu wechseln und die Perspektive zu ändern.

Wieso man als Fotografin auch mal vor der Kamera stehen sollte...

Selfie, Selbstportrait oder Model?

Ich glaube jeder hat da eine eigene Definition. Ich finde ein Selfie ist es nur, wenn ich das Foto mit einem Handy, Smartphone etc., von mir selber schieße. Als Selbstportrait würde ich alles bezeichnen, was mit einer anderen Kamera aufgenommen wurde. Dafür muss nicht unbedingt das Gesicht sichtbar sein – ein Selbstportrait kann auch nur ein Körperteil sein etc.

Ab wann ist es aber ein Selbstportrait und ab wann ist man Model? Wenn ich nämlich alle Kameraeinstellungen vornehme und dann jemanden die Kamera in die Hand drücke, damit diejenige ein Foto von mir macht – bin ich da Model? Ich finde das können auch immer noch Selbstportraits sein… je nachdem wie involviert diejenige hinter der Kamera ist 😉

Wieso man als Fotografin auch mal vor der Kamera stehen sollte...

Berufliches Gruppenfoto

Im beruflichen Kontext sollte letzte Woche ein Gruppenfoto erstellt werden. Ich hatte alle Einstellungen vorgenommen und drückte die Kamera einer Kollegin in die Hand. Das einzige was ich danach noch hörte war: „Oh das war jetzt hm na ja“ und „Ich drück einfach ein paar mal drauf“

Ich weiß ungefähr, wie ich auf Fotos aussehe (haha), dank mehreren Selbstportrait Versuchen und Challenges kann ich ungefähr erahnen, wie das Bild hinterher aussehen wird und wie mein Gesichtsausdruck wirkt.

Nicht jeder stellt sich vor den Spiegel und probt einfach mal á la Heidi Klum sein Modelgesicht und testet diverse Mimiken und Gestiken aus. Für jemanden der also überhaupt keine Ahnung hat, wie er vor der Kamera wirkt, ist ein einfaches: „Ich drück ein paar mal drauf“ einfach nicht ausreichend.

Wieso man als Fotografin auch mal vor der Kamera stehen sollte...

Hier wird einem wieder bewusst wie viel mehr man doch als Fotografin zu tun hat! Schöne Fotos zu machen, die technisch hinhauen ist das eine – ein viel wichtiger Part ist allerdings die Kommunikation mit demjenigen, der vor der Kamera steht. Nichts ist verunsichernder, als wenn einfach gar nichts gesagt wird. Manche finden es ziemlich witzig, dass ich hinter der Kamera so einen Aufriss mache 😉 Aber: Ich tue das für dich!

Ich möchte einfach nicht, dass du dich unwohl fühlst oder denkst, du würdest etwas „falsch“ machen – das stimmt nämlich nicht und das gibt es auch gar nicht. Deshalb bin ich voller Begeisterung für dich und deine Bilder hinter der Kamera und feuer dich an und gebe dir Anweisungen.

Privates Portraitshooting

Tja, ein paar Fotos von sich selbst können nie schaden! Deswegen stand ich am Wochenende in Kiel bei meiner Schwester vor der Kamera. Auch hier hatte ich vorher alle Einstellungen an der Kamera vorgenommen und hab sie ihr in die Hand gedrückt.

Meine Schwester gibt dann gerne ein paar Model-Anweisungen: „Guck mal empört“, „Guck mal überrascht“, „Tu so als wärst du eine Cheerleaderin“ – das ist ganz witzig, aber vielleicht nicht immer passend 😉

Trotzdem werden die Fotos von ihr meistens richtig gut. Warum? Das Zauberwort ist Vertrauen! Bei ihr kann ich einfach ganz Ich selbst sein und mir vor allem mal Neue oder Verrückte Sachen ausdenken und ausprobieren. Sie wertet nicht, sie findet nix blöd oder übertrieben – es macht einfach Spaß.

Wieso man als Fotografin auch mal vor der Kamera stehen sollte...

Natürlich ist dieser Punkt mega schwer für mich umzusetzen, wenn ich jemanden zum ersten Mal treffe und vor der Kamera habe. Am Anfang von jedem Shooting fühlen sich alle erstmal unwohl (und damit meine ich alle, die nicht jede Woche vor der Kamera stehen). Das ist absolut natürlich!

Ich versuche also sofort eine gewisse Art von Vertrauen aufzubauen und spätestens, wenn die Menschen merken, dass ich hinter der Kamera wesentlich verrückter bin als alles, was sie jemals vor der Kamera machen würden, tauen sie auf und geben mir die schönsten Momente & Augenblicke.

Auch weil ich nicht werte, nicht verurteile oder etwas albern und doof finde. Sowas gibt es bei mir einfach nicht. Es ist nichts peinlich. Alles kann, darf und soll auch unbedingt ausprobiert werden! Dafür bin ich da 🙂

Und jetzt du!

Wie würdest du dich am liebsten präsentieren? Schüchtern? Verspielt? Sexy? Aufregend? Und ihr als Paar? Verrückt? Verliebt? Leidenschaftlich? Ich freu mich auf ein Shooting mit dir & euch!

Wieso man als Fotografin auch mal vor der Kamera stehen sollte...

Ein Kommentar

  • Ich stehe ja wirklich überhaupt nicht gern vor der Kamera! Nichts ist mir unangenehmer… 😉 Aber ich glaube ich bin daher wenigstens einigermaßen sensibel mit meinen Models…

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FINE ART HOCHZEITSFOTOGRAF aus BERLIN

Ich erstelle für euch romantische Hochzeitsfotos im Fine Art Stil. Auf das ihr mit den Bildern eure Enkel nerven könnt und sie euch immer ein Lächeln auf die Lippen zaubern, wenn ihr im Flur an ihnen vorbei geht.

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miriam

VERÖFFENTLICHT AM

26. März 2018
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